Projekt Weseler Stadthafen
700 Meter Kaimauer, 2.400 Tonnen Spundbohlen, 310 Verpressanker: Die Arbeiten im Weseler Stadthafen laufen auf vollen Touren. Im Frühjahr 2013 hatte die BUM, heutige HWM, das von den Stadtwerken Wesel ausgeschriebene Millionen-Projekt gewonnen, im Herbst des vergangenen Jahres begannen die Arbeiten.
Die ersten Doppelbohlen für die neue Kaimauer sind bereits in die Tiefe gebracht worden. Dank eines innovativen Vibrationsverfahrens verursachen die Arbeiten nur wenig Lärm. Denn die Bohlen werden nicht mit lauten Rammschlägen in den Boden getrieben, sondern sachte in die Tiefe gerüttelt. Dadurch können Erschütterungen so gering wie möglich gehalten werden, was von Vorteil ist für die alte Kaimauer und die angrenzenden Silos und Lagerhallen.
Jede Spundbohle ist 20 Meter lang und wird zehn Meter tief in die Erde des Weseler Hafengrundes getrieben. Die aneinandergereihten Bohlen, die zusammen 2.400 Tonnen wiegen, addieren sich letztendlich zu der 700 Meter langen, neuen Kaimauer. Die Bohlen werden zusätzlich mit 310 Verpressankern gesichert und so horizontal Querstangen ähnlich mit dem Ufer verbunden.
Bei dieser Baumaßnahmen werden auch Leistungen von unserem Schwesterbetrieb GBM erbracht, was einer unserer größten Stärken darstellt.